"Die Entscheidung ist ganz im Sinne der Debatte, die wir mit Franz Müntefering in Westerburg geführt haben." sagte MdL Hering.
Großes Einvernehmen bestand, die liberalen Regelungen zur Selbsstötung nicht anzutasten und auch die bestehenden Regelungen nicht zu ändern. Begrüßt wurde in Westerburg auch, dass die geschäftsmäßige Sterbehilfe verboten werden soll. Müntefering sagte dazu wörtlich: Jedes Leben sei ein Unikat – und jedes Sterben ebenso." Der Staat dürfe uns müsse nicht alles reglementieren. Dabei berief sich Müntefering auch auf das Grundgesetz und sagt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Auch die von Behinderten und Pflegebedürftigen.“ Für alle Diskutanten und Gäste im Raum war es zudem mindestens so wichtig, die Palliativmedizin zu stärken und den Rechtsanspruch auf Spezialisierte Ambulante Palliativ-Versorgung mit Leben zu füllen.