Pressebericht
Erschließung Gewerbegebiet an der B 413 in Hachenburg
Moderne Entwässerungseinrichtungen im Trennsystem
Keine „Überschwemmungsgefahr“ für Hattert
Das neue Gewerbegebiet „An der B 413“ in Hachenburg wird entwässerungstechnisch im Trennsystem angelegt.
Dies bedeutet, dass Schmutz- und Oberflächenwasser in vollkommen getrennten Systemen abgeleitet werden.
Das Schmutzwasser wird zum vorhandenen Schmutzwasserkanalsammler von Hattert-Hütte nach Mittelhattert geführt und dort an diesen angebunden. Es handelt sich um ein geschlossenes Rohrsystem als Pumpleitung mit Schmutzwasserpumpstation.
Hydraulisch sind die Schmutzwassermengen vernachlässigbar gering.
Das Oberflächenwasser der Straßen und Grundstücke wird zunächst ebenfalls in einem geschlossenen Rohrsystem gesammelt und einem zentralen Regenrückhaltebecken geführt. Von dort wird das Wasser über einen gedrosselten Abfluss mittels eines Regenwasserkanalrohres zum „Selbach“ geführt und dort geregelt eingeleitet.
Dem „Selbach“ wird nach Gesamtfertigstellung und kompletter Bebauung nicht mehr Wasser zugeführt, als auch zum Zeitpunkt vor der Erschließung.
Dies ist eine Grundforderung aus den technischen Vorschriften für Entwässerungssysteme im Trennsystem.
Hierfür werden nach Gesamtfertigstellung Stauvolumen in den Rückhaltebecken von insgesamt rd. 4500 cbm zu Verfügung stehen.
Das Gesamtprojekt wurde in der Planungsphase im Detail mit der Oberen Wasserbehörde abgestimmt und nach Einreichung aller Unterlagen wasserrechtlich ohne Beanstandungen genehmigt.